rv-news.de
Top-Thema

Polizeibericht Weingarten

Symboldbild: K.Enderle

WEINGARTEN – Mittels geschickter Ablenkung hat ein Unbekannter im Rahmen eines Geldwechseltricks am Freitagvormittag in einem Geschäft in der Boschstraße einen mittleren dreistelligen Euro-Betrag erbeutet. Der Mann bat nach dem Kauf einer Wasserflasche den Angestellten, ihm fünf 100-Euro-Scheine in 50er-Scheine zu wechseln.

- Anzeige -
2405033_banner_700x100_v02


- Anzeige -
Jetzt bewerben!


Nachdem der Kassierer dem Ansinnen nachkam, gab der Täter vor, das Geld nun doch lieber in 20-Euro-Noten gewechselt zu bekommen. Nachdem der Angestellte aufgrund der Menge nur einen Teil des Betrages in 20-Euro-Noten wechseln konnte und anbot, den Rest in größeren Scheinen auszuzahlen, lehnte der Unbekannte das Wechselgeschäft ab, nahm seine 100-Euro-Scheine wieder an sich und gab an, dann sein Geld bei einer Bank wechseln zu wollen. Später am Tag wurde im Rahmen einer Kassenprüfung das Fehlen des Bargeldbetrags festgestellt und anhand von Videoaufzeichnungen nachvollzogen, dass der Täter im Rahmen des Hin- und Herwechselns mehrfach geschickt Geld abgezweigt und eingesteckt hatte.

Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: etwa 18-25 Jahre alt, etwa 165-175 cm groß, kräftige Figur mit Bauchansatz, schwarzer Kinnbart. Er war zur Tatzeit bekleidet mit einer dunkelgrauen Schiebermütze, einem weiß-grauen T-Shirt mit aufgedruckten Ziffern „66“ sowie einer hellen Sporthose. Das Polizeirevier Weingarten ermittelt wegen des Trickdiebstahls und bittet Personen, die Hinweise zur Identität des Unbekannten geben können, sich unter Tel. 0751/803-6666 zu melden. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf diese Form des Trickbetrugs hin, die sporadisch auftaucht und bei der durch mehrmaliges Hin- und Herwechseln die Geschädigten so abgelenkt werden, dass sie den Diebstahl nicht bemerken.

Seien Sie stets aufmerksam bei Geldwechseln, gehen Sie nicht auf Bitten ein, Geld in eine kleine Stückelung vieler Scheine zu wechseln. Verweisen Sie diesbezüglich lieber an eine Bank, als in gutgemeinter Hilfsbereitschaft später womöglich selbst finanziellen Schaden zu erleiden.

 

Print Friendly, PDF & Email